Langkawi

Das Langkawi-Archipel besteht aus 99 Inseln und liegt am Nordausgang der Straße von Malakka. Wir haben also diese gefährliche Passage ‚überlebt’.
Unser Ziel ist die Hauptinsel Pulau Langkawi, die beinahe auch einmal zu den deutschen Kolonien gehört hätte. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam dazwischen…

Wir beschließen, unser Geld selbst zum Fenster hinauszuwerfen – und heuern für den ganzen Tag einen Taxifahrer an. Der schlägt einen etwas weiter entfernten Strand vor, an dem es nur 1 Hotel gibt; dort könne man wunderbar schwimmen gehen. Auf dem Weg dorthin machen wir Halt in einer kleinen Batik-Werkstatt mit großer Verkaufsfläche. Wow!! Wunderschöne Tücher, Hemden, Kleider, Bilder…!!! Wir haben 6 Verkäuferinnen für uns allein; nach uns allerdings werden 6 Busse erwartet. Nach langer gemeinsamer Suche erstehen wir einen langen Rock für mich mit raffiniert geschnittener weißer Bluse. Oh oh – shoppen kann ja soo schön sein. Und nach Malaysia kommen wir NIE wieder!?

Ganz im Norden der Insel wartet dann unser Strand auf uns: zwar lässt uns das Ressort vor Ort nur an der Bar ein paar Drinks ordern, behält sich aber die Benutzung ihrer doofen Liegestühle selbst vor. Wir ziehen hundert Meter abseits und springen in die Fluten: Bestimmt nicht unter 30° und flach wie ein Kinderbecken. Aber immerhin Wasser!!!

Unser Taxifahrer ist freundlich und hält für ein Photo auch an den Makaki-Affen an der Straße, die nur allzu gerne zu uns in den Wagen gesprungen wären, wenn wir ihnen etwas Essbares gezeigt hätten. „Don’t feed the monkeys“ steht überall – das macht Sinn.

Auf dem Rückweg zum Schiff fahren wir durch die Hauptstadt Kuah, in der die Menschen mit den schon gut bekannten Mopeds durch die Straßen brausen, und Gefährte wie ‚tuk Tuks’ fast aus dem Straßenbild verbannt haben. Ein kurzer Photostopp beim Eagle, der ein Landmark Langkawi ist, dann nimmt uns die Amadea und ihre Klimaanlage wieder gnädig auf.