Dienstag, 17. März 2009

Goa

Eine echte Touristenhochburg! Erkennbar am idyllischen Hafen und den Ständen mit indischen Souvenirs. (Endlich etwas für Robi dabei…)

Wir haben beschlossen, noch einmal baden zu gehen und einen Ausflug an einen der ‚feinsandigen Traumstrände Indiens’ zu buchen. Transfer zu einem Hotel, wo wir Pool, Liegen und Handtücher (gegen Gebühr) benutzen dürfen. Alles ist prima, Kristin bekommt ihre Brandung und vorher noch eine Gelegenheit in einem Laden kräftig zu handeln. Barbara und ich haben uns mit Macht das Lachen verkneifen können. (‚Das Pferd ist doch kaputt!’ – Dazu muss man wissen, dass eben dieses kleine Silberpferd kunstvoll mit beweglichen Beinen geschaffen ist!!)

Ich habe keine Lust auf gefährliche Unterströmungen und ziehe den Pool vor. Rechtzeitig vor einem drohenden Regenguss bekommen wir Damen noch einen starken Kaffee und dann rollen auch schon die vier Amadea-Busse an. Ein schöner Tag, wenn auch hier wieder reichlich Gelegenheit dazu war, Indiens Sozial- und vor allem Hygieneprobleme mit eigenen Augen zu sehen.

Was für ein Land! Unermesslicher Reichtum, aber ein Kastensystem, an dem offenbar niemand richtig zu rütteln mag. Gute Schulbildung für die Kinder, aber auch große Armut der Familien. Manches Kind muss betteln, für den Lebensunterhalt der Familie mitsorgen – und kann noch von Glück sagen, wenn es nicht von den eigenen Eltern verstümmelt wird, weil man damit mehr Mitleid erheischen kann.

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