Sonntag, 25. Januar 2009

Rangiroa

Das zweit größte Atoll der Erde! Wir fahren durch die nur 200 Meter breite Einfahrt und haben ablaufendes Wasser, das uns mit 6 Knoten entgegenströmt. Ein Delfin, der uns begleitet, hat keinerlei Schwierigkeiten damit, wir hingegen müssen alle Kapitäns- und Lotsenkunst aufbringen, bis wir in die stilleren Wasser des Atolls gelangen.

Hier sieht es aus wie auf allen Postkartenidyllen der Südsee! Besser natürlich, denn es ist ja live und in Farbe!
Im Atoll würde die ganze Insel Tahiti Platz finden; wir können nur einige der insgesamt 240 Motus am Horizont erkennen, in der Ferne ist ein Berg zu sehen, sonst nur Wasser in allen Blautönen dieser Erde.
Wir gehen auf Reede vor dem Motu Avatoru, das immerhin 8km lang ist und ein Luxus-Ressort und den Flugplatz und die Schule beherbergt. Leider ist das Hotel nicht sehr gastfreundlich; obwohl wir uns (wie empfohlen) brav an der Rezeption mit bestem Französisch anmelden, dürfen wir nur außerhalb des Hotel-Dorfes unsere Handtücher ausbreiten. Gut, dass das Meer allen zur Verfügung steht!

Einige Amadea-Gäste allerdings fragen gar nicht erst, sondern liegen breit und dreist vor den Bungalows, benutzen die Sonnenliegen und haben wohl Glück, von der Security nicht rausgeworfen zu werden. Wir machen uns keinen Stress und ziehen es vor, nach 2 (teuren!!) alkoholfreien Cocktail (für 25 US Dollar!) uns ein Fleckchen außerhalb des Ressorts am Strand zu suchen und dort ins warme Wasser einzutauchen.

Wir sind ganz allein in der Südsee, in unserem Traum und lassen die Zeit einfach so vergehen, paddeln träge mit den Armen und sind froh, unsere Wasserschuhe angezogen zu haben! Hier ist bei weitem nicht nur feiner Sand zu finden; im Gegenteil: viele Korallen leben im Wasser und bereiten den Schwimmern mit Flip-Flops oder gar ohne Badeschuhe arge Probleme.

Vor einem kurzen tropischen Schauer bietet eine Palme und unsere Australienhüte Schutz – gefährlicher ist da schon die Sonne, die man im Wasser nicht so stark empfindet, die aber auch Sonnenschutzfaktor 30 ‚knackt’. Am frühen Nachmittag lassen wir uns deshalb von einem Tenderboot wieder zurück bringen und freuen uns auf die Dusche, die das Salzwasser von der Sonnen warmen Haut wäscht. Paradies ist gut – ein bisschen Luxus ist besser.

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