Montag, 5. Januar 2009

Grenada

Grenada

Die Ureinwohner nannten ihre Insel ‚das Paradies’ – und wir wissen jetzt, was sie damit meinten.
Grenada ist eine Insel, auf der es tatsächlich an jeder Ecke herrlich nach gewürzen duftet; sie wird auch heute gerne ‚die Gewürzinsel’ genannt. Von hier werden in alle Welt v.a. Muskatnüsse, Kakao, Zimt, Lorbeer und Safran exportiert. Leider hat der letzte Hurrikan 85% aller Muskatnussbäume zerstört, d.h. sie wurden entwurzelt, sie gehören nämlich gar nicht in diese Gegend und sind als Flachwurzler eher ungeeignet. Nun muss mühsam wieder angepflanzt werden.

Auf unserer Entdeckungstour durch den Süden der Insel hatten wir das unwahrscheinliche Glück, eine tolle Reiseleiterin namens Uschi (aus Berlin) zu erwischen. Sie lebt seit 24 Jahren auf der Insel und hat sich auf die Naturheilpflanzen spezialisiert. Unglaublich, was sie alles erzählen und zeigen konnte. Demnächst gibt sie auch ein Buch heraus und hat uns versprochen, per e-mail und Newsletter unser Wissen über die Kräfte der Pflanzen zu mehren!

Eine informative Seite über Grenada soll übrigens sein:
www.Grenadaexplorer.com

Die Insel wurde zwar von Hurrikans böse heimgesucht, dennoch macht sie einen freundlichen Eindruck und zeigt, dass ihre Bewohner zahlreich zum Mittelstand gehören. Die Kriminalitätsrate ist die geringste der gesamten Karibik; es gibt so gut wie keine Moskitos, dafür aber wunderbare Strände. Für uns durchaus eine Insel, die man wieder besuchen sollte.

In einem ‚Herb and Spice Garden’ bekamen wir unzählige Pflanzen zu sehen, die wir zwar alle kennen, doch oft nicht erkennen würden. Oder wisst ihr, wie ein Zimtbaum aussieht? Und dass man eigentlich die Rinde dieses Baumes bekommt, wenn man Zimt benutzt?!

Kurz bevor wir wieder an Bord gingen, bummelten wir noch über eine Art Markt, die praktischerweise gleich an der Anlegestelle zu finden war. Und wer sagt es: Ich habe mein Kleid gefunden, in dem ich jetzt die Südseenächte feiern werde! (Bild folgt)

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