Samstag, 14. Februar 2009

Ein Hund an Bord!

Ein Hund an Bord!

„Halten Sie sich immer gut fest und sichern Sie die zerbrechlichen Dinge in Ihrer Kabine!“
Gerade teilt uns der Kreuzfahrtdirektor mit, dass es am Abend und in der Nacht zu stärkeren Schiffsbewegungen kommen kann – und das, obwohl kein größerer Sturm vorausgesagt ist.
Wenn man aber auf die Landkarte schaut, wo wir uns gerade herumtummeln, dann wird schon klar, dass diese Ecke der Welt recht windig sein kann, zumal wir auch noch öfter die Fahrtrichtung wechseln werden.

Wir verlassen Port Chalmers und entdecken an der Südküste der Halbinsel Otago einige Prachtexemplare des Riesenalbatros’. Uli gelingt es, einige zu filmen – grandios, wie majestätisch sie durch die Luft gleiten!

Neuseeland ade! Wir verlassen Dunedin, die schottischste Stadt außerhalb Schottlands und freuen uns darauf, dass es in Australien deutlich wärmen werden wird. Angetan mit dickem Pullover, mancher auch mit Handschuh und Mütze, sind wir auf alten Pfaden durch Dunedin spaziert. An einem Freitag zeigt sich auch hier deutlich mehr Leben und Geschäftigkeit als wir an einem Novembersonntag 2007 erlebt haben! Schade, dass der eisige Südwind die 8° Außentemperatur noch kälter erscheinen lässt. Aber heute können wir in einige Kirchen und Geschäfte flüchten und natürlich dem prächtigen alten Bahnhof wieder einen Besuch abstatten. Wir treffen auf unglaublich viel junges Volk: Die Stadt hat eine beeindruckend große Universität, die neben den ehrwürdigen alten auch viele ultramoderne Gebäude besitzt.

Nun fragt ihr euch sicherlich, wann denn endlich der Hund kommt, bzw. erläutert wird, was es mit dieser Überschrift auf sich hat. Auch wenn Uli lästert, ich habe wohl nichts mehr zu erzählen – heute morgen, als ich die Karten für den Shuttlebus an der Rezeption besorgte, schnüffelte ein Beagle um uns herum. Gerne hätte ich ihn gestreichelt – aber er war IM DIENST! Vielleicht auf der Suche nach Lebensmitteln? Es ist streng verboten, von Bord irgendwelche Lebensmittel zu bringen. Es gab immer wieder Taschenkontrollen. Die Neuseeländer wollen ihr Land möglichst lange und erfolgreich vor Rinderwahn, Maul- und Klauenseuche und was es sonst noch an netten Dingen gibt, schützen; verständlich, wenn man bedenkt, wie katastrophal sich eine Seuche in einem Land mit stark ausgeprägter Viehzucht auswirken würde.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lieber Uli, das heißt heute liebes Geburtstagskind, wir wünschen dir, aus der noch immer winterlichen Heimat, von Herzen alles erdenklich Gute, Gesundheit und noch lange, lange ganz viele tolle Erlebnisse mit deiner lieben Ela, von Gudrun + Frank.
Wir sind in Gedanken sehr oft bei euch und freuen uns mit euch, dass ihr diese tolle Weltreise gemeinsam erleben dürft.
Laß dich heute noch ein bissel mehr verwöhnen als sonst, heute ist ja zum Geburtstag auch noch der Valentinstag, also dann ran ans feiern, wir stoßen aus der Ferne mit euch an.
Éuch beiden liebe Grüße und laßt euch lieb umarmen von Gudrun + Frank.

Unknown hat gesagt…

Hallo ihr Zwei, da bin ich wieder. Nun, der Titel liess ja die Phantasie ordentlich arbeiten. Aber, leider war es nur der Hund vom Zoll und dann war er auch nur kurzzeitig an Bord. Aus einem völlig anderen Grund darf ich ein bisschen schadenfroh lächeln?!?! Denn ihr habt ja jetzt die so gefühlten Temperaturen wie wir hier. Wobei es bei euch bald vorbei ist, wir müssen uns hier noch länger damit herumschlagen. Ich kann die dicken Pullis nicht mehr sehen!!! Gute Weiterreise und bis bald ein lieber Gruss von
Sophie